Transport - Motorradreisen durch Südost Asien

Adventure on two wheels
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Transport

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Kfz-Einfuhr
So sieht der ADAC das Thema:
Für die vorübergehende Einfuhr eines Pkws oder Motorrades auf dem Landweg ist vor Reiseantritt eine schriftliche Genehmigung einzuholen bei: General Department of Customs and Excise
Der Internationale Führerschein muss in eine kambodschanische Fahrerlaubnis umgewandelt werden.
Die Realität: wir haben weder vorab eine Genehmigung eingeholt, noch wollte der Zoll bei der Einreise etwas mit uns zu tun haben. Wir wurden einfach nur durchgewunken, um nicht zu sagen: abgewimmelt.
Keine Gebühren.
Kfz-Ausfuhr
Bei der Ausreise verlangte Customs unser Permit (temporäres Einfuhr-Dokument). Wir haben wahrheitsgemäß erzählt, daß der Zoll bei der Einreise gesagt hätte, es wäre kein Papierkram nötig und damit war die Sache dann auch schon erledigt.
Keine Gebühren.
Kfz-Versicherung
Soweit ich weiß, ist in Kambodscha keine Kfz-Versicherung vorgeschrieben.
Rechtsverkehr!
Aus den Sicherheits-Hinweisen des Auswärtigen Amtes: „Von Fahrten mit dem Fahrrad oder mit dem Motorrad wird aus Gründen der Verkehrssicherheit abgeraten.“
Wir haben von einigen Motorrad-Reisenden sehr Negatives über den kambodschanischen Verkehr gehört: von „schlimmstes Land unserer ganzen Reise bis zu „mehrfach wegen Abdrängen im Graben gelandet“.
Zugegeben, der Verkehr ist ein bißchen chaotischer und rücksichtloser als in Thailand, aber nach unserer Wahrnehmung bei weitem nicht so dramatisch, wie obigen Quellen ihn sehen.
Auf den großen Fernstraßen passiert es leider ständig, daß der Gegenverkehr rücksichtlos überholt und man gelegentlich gezwungen ist, auf den unbefestigten Seitenstreifen auszuweichen.
Auf Nebenstraßen ist der Verkehr mangels Masse ziemlich entspannt.
In Kambodscha gibt es außerwöhnlich viele unsichere Auto-Fahrer: viele PKW sind in Städten im Schneckentempo unterwegs und Ein- und Ausparken erfolgt in Zeitlupe, was eher eine Gefahr für die Nerven als für Leib und Leben ist.
In Kambodscha ist es verboten, tagsüber mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren.
Wir sind immer mit Licht gefahren und wurden nur einmal von der Polizei deshalb gestoppt. Wir waren freundlich und haben höflich erklärt, daß wir das Licht nicht ausmachen können. Die Cops haben genickt, uns der Form halber ermahnt und dann ohne Strafe oder „Bestechungs-Forderung“ entlassen. Sehr fair.
Ein einziges mal haben wir in der Nähe von Sihanoukville eine Mautstelle erlebt, wo Motorräder allerdings legal rechts dran vorbeifahren durften.
Mittlerweile sind viele Straßen in Kambodscha geteert – vor allem die Fernstraßen. Teilweise allerdings mit vielen Schlaglöchern. Man kann alle Top Spots des Landes auf Asphalt erreichen.
Nebenstraßen sind in der Regel nicht geschottert, sondern reine Erd-Pisten. Der Zustand reicht von „okay“ bis zu „ganz übel“.
 
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